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Elisabeth Kübler-Ross

Zuletzt aktualisiert am Dienstag, 30. Juli 2024.

 

Definition:

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Elisabeth Kübler-Ross war eine Schweizer Ärztin und Psychiaterin, die vor allem für ihre Pionierarbeit im Bereich der Sterbebegleitung und der Erforschung von Sterbeprozessen bekannt ist. Sie entwickelte das Modell der "Fünf Phasen der Trauer" (auch bekannt als "Kübler-Ross-Modell"), das die emotionalen Reaktionen von Menschen auf den Prozess des Sterbens beschreibt. Ihre Arbeit hat dazu beigetragen, das Bewusstsein und Verständnis für die Bedürfnisse von Sterbenden und ihren Angehörigen zu schärfen und die Palliativmedizin zu fördern.

Das Konzept von Elisabeth Kübler-Ross

Elisabeth Kübler-Ross war eine Schweizer Ärztin und Psychiaterin, die für ihr bahnbrechendes Konzept der fünf Phasen der Trauerbekannt ist. In ihrer Arbeit mit sterbenden Patienten hat sie festgestellt, dass diese häufig ähnliche Emotionen und Reaktionen durchlaufen. Basierend auf ihren Beobachtungen und Interviews mit Sterbenden entwickelte sie die Theorie der fünf Phasen der Trauerbewältigung.

Die fünf Phasen sind:

  1. Verleugnung: In dieser Phase können Betroffene die Realität des Verlusts noch nicht akzeptieren und weigern sich, dass dieser eingetreten ist.
  2. Wut: Nach der Verleugnungsphase kann Wut gegenüber der Situation oder anderen Personen auftreten.
  3. Verhandeln: In dieser Phase versuchen die Betroffenen, einen Weg zu finden, um den Verlust zu verhindern oder zu minimieren. Sie suchen nach einem Ausweg.
  4. Depression: Hier werden die Betroffenen mit der Realität des Verlusts konfrontiert und können in eine Phase tiefer Traurigkeit und Hoffnungslosigkeit geraten.
  5. Akzeptanz: Die letzte Phase ist die Akzeptanz des Verlusts. Die Betroffenen können beginnen, die Realität anzunehmen und ihr Leben neu zu gestalten.

Elisabeth Kübler-Ross' Arbeit hat dazu beigetragen, dass Trauer und Sterben in der Gesellschaft offener diskutiert werden. Ihre Theorie der fünf Phasen der Trauerbewältigung hat vielen Menschen geholfen, die eigenen Gefühle und Reaktionen in Zeiten des Verlusts besser zu verstehen. Auch außerhalb des Kontextes von Sterben und Tod können diese Phasen auf andere Arten von Verlust und schwierigen Lebenssituationen angewendet werden.

 

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